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Definition der Kompetenzfacette

Feedback und Kritik nehmen in Lehr-Lern-Situationen eine besondere Rolle ein. Dabei ist neben dem Erteilen von Feedback für Lehrende auch der Umgang mit Feedback oder Kritik bezogen auf die eigene Person und das eigene Handeln von Bedeutung. Konkret bedeutet dies, dass Lehrende in der Lage sein sollten, mit Feedback und Kritik konstruktiv umzugehen. Dazu gehört eine angemessene Reaktion auf positives und negatives Feedback ebenso wie die Suche nach geeigneten Zeiträumen und Orten zum Lösen von Problemen und Konflikten. Ebenfalls von Bedeutung für die Wirkung von Feedback und Kritik ist das Medium, durch welches Feedback kommuniziert wird. Eine Feedback- und Kritikfähigkeit ermöglicht einen produktiven Umgang mit Irritationen und kann eine nachhaltige Selbstreflexion ermöglichen.

Stufenbeschreibung der Kompetenzfacette

Stufe 1 (niedrig):

Die Lehrkraft ist sich bewusst, dass der Umgang mit Feedback und Kritik das professionelle Handeln prägt und ist bereit, über den eigenen Umgang mit Feedback und Kritik in Bezug auf das professionelle Handeln zu reflektieren.

Stufe 2 (mittel):

Die Lehrkraft misst dem eigenen Umgang mit Feedback und Kritik eine hohe Bedeutung für das professionelle Handeln zu.

Stufe 3 (hoch):

Die Lehrkraft kann den Einfluss von Feedback und Kritik auf das professionelle Handeln differenziert einschätzen.

Stufe 4 (sehr hoch):

Die Lehrkraft hat ausgeprägte Strategien im Umgang mit Feedback und Kritik, auf die sie ihr professionelles Handeln stützt.