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Definition der Kompetenzfacette

Fachinhalte und professionelles Handlungswissen verändern sich unter dem Einfluss  gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Zum Teil finden diese Veränderungen, wie am  Beispiel der Digitalisierung deutlich wird, mit erheblicher Geschwindigkeit statt. Lehrende dürfen ihr Wissen und Können nicht als statisch und starr begreifen, sondern müssen für die eigene Kompetenzentwicklung Sorge tragen und sie als Grundlage ihres professionellen Handelns sehen. Dazu gehört im Sinne einer individuellen beruflichen Weiterentwicklung die Aufgeschlossenheit gegenüber unterschiedlichen pädagogischen und fachlichen Themen sowie die kritische Auseinandersetzung damit in Bezug auf die eigene Person und die eigene berufliche Tätigkeit. Erforderlich sind ein Bewusstsein für die Notwendigkeit solcher beruflichen Weiterentwicklungen wie auch die Bereitschaft, die eigenen Kompetenzentwicklungsbedarfe festzustellen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. 

Stufenbeschreibung der Kompetenzfacette

Stufe 1 (niedrig):

Die Lehrkraft ist sich bewusst, dass die berufliche Weiterentwicklung das professionelle Handeln prägt und ist bereit, sich mit der eigenen beruflichen Weiterentwicklung in Bezug auf das professionelle Handeln auseinanderzusetzen.

Stufe 2 (mittel):

Die Lehrkraft misst der beruflichen Weiterentwicklung eine hohe Bedeutung für das professionelle Handeln zu.

Stufe 3 (hoch):

Die Lehrkraft kann den Einfluss der beruflichen Weiterentwicklung auf das professionelle Handeln differenziert einschätzen.

Stufe 4 (sehr hoch):

Die Lehrkraft hat ausgeprägte Strategien für ihre berufliche Weiterentwicklung, auf die sie ihr professionelles Handeln stützt.