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Definition der Kompetenzfacette

Um immer wieder angemessenes und innovatives Lehrhandeln zeigen zu können, ist es erforderlich, dass Lehrende ihr professionelles Handeln selbst reflektieren. Hierzu gehört auch, sich in die Teilnehmenden hineinzuversetzen und deren Perspektive einnehmen zu können. Die Reflexion des Lehrhandelns ist die Voraussetzung dafür, dass die Lehrenden nicht im einmal erworbenen berufspraktischen Erfahrungswissen verharren. Eine Reflexion des Lehrhandelns kann entweder bereits in der Handlung oder im Anschluss an die Handlung erfolgen. Gemeint ist damit ein bewusstes Überlegen bzw. Reflektieren während oder nach einer Handlungssituation. Lehrende sollten in der Lage sein und die Bereitschaft zeigen, ein solch reflektiertes Nachdenken aktiv zu betreiben. Eine Reflexion des Lehrhandelns kann in offener Form und in strukturierter Weise allein oder mit Unterstützung Dritter erfolgen.

 

Stufenbeschreibung der Kompetenzfacette

Stufe 1 (niedrig):

Die Lehrkraft ist sich bewusst, dass die Reflexion des Lehrhandelns das professionelle Handeln prägt und ist bereit, über das eigene Lehrhandeln in Bezug auf das professionelle Handeln zu reflektieren.

Stufe 2 (mittel):

Die Lehrkraft misst der Reflexion des Lehrhandelns eine hohe Bedeutung für das professionelle Handeln zu.

Stufe 3 (hoch):

Die Lehrkraft kann den Einfluss der Reflexion des Lehrhandelns für das professionelle Handeln differenziert einschätzen.

Stufe 4 (sehr hoch):

Die Lehrkraft hat ausgeprägte Strategien für die Reflexion des eigenen Lehrhandelns, auf die sie ihr professionelles Handeln stützt.