Für die Verortung von eigenen Angeboten benötigen Lehrende Kenntnisse über die Strukturen und Angebote der Einrichtung, für die sie tätig sind. Auf diese Weise können sie Querverbindungen zu anderen Angeboten herstellen. Dazu bedarf es Fähigkeiten der kollegialen und kommunikativen Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb von beauftragenden Einrichtungen sowie in interdisziplinären Teams. Bei der Lösung technischer oder fachlich-didaktischer Fragestellungen kann eine Zusammenarbeit mit interdisziplinären Teams oder Netzwerken gewinnbringend sein. Dazu gehört auch die Erstellung und der Austausch von freien Lern- und Lehrmaterialien, die unter offener Lizenz geteilt werden können (Open Educational Resources, OER). Die Vernetzung und Zusammenarbeit von Lehrenden kann über unterschiedliche formalisierte und informelle Formate wie beispielsweise durch den kollegialen Austausch, Fachtagungen, Netzwerke, professionelle Lerngemeinschaften oder über Soziale Medien erfolgen.
Stufe 1 (niedrig):
Die Lehrkraft kann zentrale Aspekte der kollegialen Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit benennen und kann erläutern, welche Rolle kollegiale Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit für das professionelle Handeln spielen.
Stufe 2 (mittel):
Die Lehrkraft kann Strategien für (digitale) kollegiale Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit nutzen.
Stufe 3 (hoch):
Die Lehrkraft kann geeignete von nicht geeigneten Strategien für die kollegiale Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit unterscheiden und kann die entsprechenden Strategien nach eigenen oder vorgegebenen Kriterien beurteilen.
Stufe 4 (sehr hoch):
Die Lehrkraft kann Strategien für eine (digitale) kollegiale Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit (weiter-)entwickeln.