Lehrende in der Erwachsenen- und Weiterbildung sollen unabhängig von ihrer Beschäftigungssituation (freiberuflich tätig oder fest angestellt) in der Lage sein, gut mit (potenziellen) Auftraggebenden bzw. Arbeitgebenden zu kooperieren. Kooperation ist erforderlich bei der Neukonzipierung oder Erweiterung von Angeboten zum Informationsaustausch sowie bei der Suche nach gemeinsamen Problemlösungen. Dazu bedarf es sozialer und kommunikativer Fähigkeiten, Verhandlungsgeschick, Überzeugungsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Problemlösungskompetenz. Freiberuflich tätig Lehrende, die neue Kooperationen anbahnen wollen, müssen zudem in der Lage sein, sich relevante Informationen über potenzielle Auftraggebende bzw. Arbeitgebende zu beschaffen, beispielsweise zu deren Zielen, Adressatinnen und Adressaten, ihrem Programm, spezifischen Honorarkorridoren, vorhandener (medialer) Ausstattung sowie zu deren Organisationskultur und Werten. Hierzu sind Fähigkeiten zur Informationsrecherche und -bewertung unter Nutzung geeigneter (digitaler) Kanäle sowie Tools und Werkzeuge erforderlich. Lehrende können mithilfe sozialer Medien potenzielle Auftraggebende bzw. Arbeitgebende auf ihr berufliches Profil und ihre Angebote aufmerksam machen
Stufe 1 (niedrig):
Die Lehrkraft kann zentrale Aspekte für die Kooperation mit Auftraggebenden/ Arbeitgebenden benennen und kann erläutern, welche Rolle diese Kooperation für das professionelle Handeln spielt.
Stufe 2 (mittel):
Die Lehrkraft kann Strategien für eine Kooperation mit Auftraggebenden/ Arbeitgebenden nutzen.
Stufe 3 (hoch):
Die Lehrkraft kann geeignete von nicht geeigneten Strategien für die Kooperation mit Auftraggebenden/ Arbeitgebenden unterscheiden und kann die entsprechenden Strategien nach eigenen oder vorgegebenen Kriterien beurteilen.
Stufe 4 (sehr hoch):
Die Lehrkraft kann Strategien für die Kooperation mit Auftraggebenden/ Arbeitgebenden (weiter-)entwickeln.